Generalversammlung am 28.06.2017

Mit Ehrenurkunde, Präsentkorb und Blumenstrauß bedankten sich die beiden Vorstandsmitglieder Hans-Jürgen Dörner (rechts) und Sönke Niestroj (links) für 50-jährige Mitgliedschaft bei Isolde Woidt und Klaus Jürgen Hagge aus Owschlag.

Über 160 Mitglieder der 842 Mitglieder starken Genossenschaft waren zur diesjährigen Generalvesammlung der Raiffeisenbank eG, Owschlag im "Landhaus Hentschel" erschienen.

Nach einem gemeinsamen Abendessen trug Sönke Niestroj den Bericht des Vorstandes vor: "Wir haben keine besonderen Risiken in der Bilanz. Das lang anhaltende Niedrigzinsniveau belastet die Ertragslage auch zukünftig. Es ist trotz aller Maßnahmen weiterhin mit fallenden Betriebsergebnissen zu rechnen."

Auch belaste die weiter zunehmende Regulierung duch die Bankenaufsicht die Raiffeisenbank erheblich und stünde in keinem Verhältnis zur Betriebsgröße und den getätigten Geschäften, kritisierte das Vorstandsmitglied.

Das vergangene Geschäftsjahr sei von einem Anstieg der Kundenkredite um 4,2 Prozent geprägt gewesen. Die Gewinn- und Verlustrechnung weise einen Jahresüberschuss von 78.915,40 Euro aus.

"Die Eigenkapitalstruktur und -ausstattung sind gut. Das wirtschaftliche Eigenkapital konnte auch in 2016 weiter verbessert werden", betonte Sönke Niestroj. "Es wird eine Dividende in Höhe von vier Prozent an die Mitglieder ausgeschüttet."

 

Aufsichtsratsvorsitzender Dirk Harder berichtete über die im vergangenen Jahr abgehaltenen Sitzungen, von den absolvierten Prüfungen sowie der Beteiligung des Aufsichtsrates an wesentlichen Enscheidungen.

Turnusmäßig schieden Ute Neumann und Annabell Rathje aus dem Aufsichtsrat aus. Beide wurden wiedergewählt.

Besonderen Anklang fand der im Anschluss an die Generalversammlung gehaltene Vortrag "Brainrunning" von dem Gedächtnisgroßmeister Jürgen Petersen. Dieser verriet mit seiner "Betriebsanleitung für das Gehirn" Tipps und Tricks, um zukünftig vielleicht ohne Merkzettel auszukommen.

"Gedächtnistraining ist eine Methode, das normale Gehirn zu entlasten und die unglaubliche Speicherkapazität der rechten Gehirnhälfte zu nutzen", sagte er.  

Mit einem Dank für die gute Zusammenarbeit verabschiedeten sich die Vorstände bei ihren Mitgliedern und betonten, dass es weiterhin ein wichtiges Anliegen der Bank sei, in der Region und für die Region aktiv zu sein.

 

Quelle: Landeszeitung vom 30.06.2017            Foto: A. Hasler